Von der Quelle bewegt – lebendige Hoffnung
Von der Quelle bewegt leben wir Schwestern in kleinen Konventen hier in Heiligenbronn, sowie an einem weiteren Apostolatsort. Die Mitte unseres gemeinsamen Lebens ist der Glaube an Gott. Wer die Begegnung mit sich, mit Gott und mit anderen Menschen sucht – sei es in der Stille oder im Gespräch mit uns – ist herzlich willkommen.
„Zeit zu leben„
Leitung
Das Generalkapitel wird alle fünf Jahre einberufen. Es ist die höchste beschlussfassende Instanz der Gemeinschaft. Bei einem Generalkapitel gibt es zwei Schwerpunkte: Zum einen wird der Weg der vergangenen fünf Jahre reflektiert und es werden Entscheidungen getroffen und Vorgaben gemacht für die kommenden Jahre. Diesen Vorgaben ist die Generalleitung verpflichtet.
Zum andern wird die neue Generalleitung vom Generalkapitel gewählt. Als bischöfliche Kongregation der Diözese Rottenburg – Stuttgart findet das Generalkapitel unter Vorsitz des Bischofs bzw. seines Vertreters statt.
Im Jahr 2023 wurden gewählt:
Generaloberin: Sr. M. Dorothea Thomalla
Generalvikarin: Sr. M. Anna-Franziska Fehrenbacher
Generalrätinnen: Sr. M. Magdalena Dilger und Sr. M. Johanna Konrad
Zur Zeit sind wir 23 Schwestern, die im Mutterhaus in verschiedenen Konventen leben.
Stiftung St. Franziskus
Mitte der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts gab es in der Schwesterngemeinschaft Überlegungen, die soziale Einrichtung auf eigene Füße zu stellen. Dieser gemeinschaftliche und sorgfältige Prozess mündete in die Entscheidung, eine Stiftung zu errichten.1991 errichtete Bischof Walter Kasper die Stiftung St. Franziskus.
Nach der Stiftungserrichtung wurde in der Gemeinschaft in einem weiteren Prozess geklärt, was in die neue Stiftung eingestiftet werden soll. Auch da stand in einer großen Einmütigkeit am Ende die Entscheidung, allen Grund und Boden sowie Immobilien einzustiften. Im Gegenzug bekam die Gemeinschaft das sogenannte dingliche Wohnrecht.
1993 übergab die Gemeinschaft der Franziskanerinnen von Heiligenbronn die Trägerschaft für die sozialen Einrichtungen an die Stiftung St. Franziskus. Diese führt die soziale Arbeit des Klosters weiter. Neben dem Aufgabenfeld Behindertenhilfe sind im Verlauf der Jahre die beiden Aufgabenfeldern Altenhilfe sowie Kinder- und Jugendhilfe dazu gekommen. Heute betreut die Stiftung ca. 5.000 – 6.000 Menschen. Ca. 2.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zum Wohl der Menschen in den verschiedenen Aufgabenfeldern tätig.
Lebensordnung
Seit Juni 2002 haben wir eine neue Lebensordnung. Sie löst die „alte Lebensregel“ ab, die Ende der sechziger Jahre formuliert wurde.
Zwei Jahre intensiver Arbeit – mit der ganzen Gemeinschaft – gingen der Neuformulierung voraus.
Beim Generalsachkapitel im Juni 2002 wurde die Lebensordnung mit großer Einmütigkeit verabschiedet. Sie wurde von Bischof Gebhard Fürst bestätigt und in Kraft gesetzt.
Nach 160 Jahren Sozialarbeit sind die Schwerpunkte Leben in Gemeinschaft und der Auftrag zum Apostolat auf dem Boden dieser Geschichte klar formuliert.
Den gesamten Wortlaut finden Sie hier und können ihn auch herunterladen.